Projektwoche 2022

Projektwoche 2022

Die IGS Celle startete mit einer Projektwoche zum Thema ,,Global Goals“ in den März und stellte damit die globalen Ziele der Vereinten Nationen wie Nachhaltigkeit, Armutsbekämpfung, Klimaschutz und Gesundheit in den Mittelpunkt. Dabei konzentrierten sich die Jahrgänge 5-11 auf individuelle Themenbereiche. Die Schüler*innen des 12. Jahrgangs unterstützen die Lehrkräfte bei der Durchführung, indem sie die Schüler*innen aus der Sekundarstufe I während der Workshops begleiteten oder als Expert*innen für einzelne Themengebiete fungierten.
Der fünfte Jahrgang beschäftigte sich mit dem Thema ,,Menschen leben miteinander – inklusives Leben in der Schule“. Den Lehrkräften war es wichtig, an das Schulmotto ,,Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ anzuknüpfen und den jüngeren Schüler*innen das Leben mit verschiedenen Einschränkungen durch praktische Erfahrungen erlebbar zu machen. Somit beschäftigten sich die Schüler*innen mit der Blindenschrift, testeten aber auch paralympischen Sportarten wie Sitzvolleyball oder auch Rollstuhlbasketball. Für Letzteres konnten die Kinder sich besonders begeistern, da es der Schule gelang, zur Unterstützung einen Spieler der Hannover-United-Rollstuhlbasketballmannschaft zu gewinnen.
Unter dem Thema ,,Menschen leben miteinander“ führte der sechste Jahrgang ein ähnliches Projekt durch. Auf Basis interaktiver und handlungspraktischer Ansätze konnten die Schüler*innen erleben, was es bedeutet, mit einem Handicap den Alltag zu bewältigen. Sie lernten unter anderem die Gebärdensprache kennen und bewältigten Herausforderungen wie das Einschenken von Wasser mit verdeckten Augen, wodurch ihnen bewusst wurde, dass es im Alltag noch zu wenige Anpassungen für Menschen mit einem Handicap gibt.
Im siebten Jahrgang drehte sich alles um das Thema ,,Umweltbewusstes Leben“. Die Schüler*innen durchliefen dazu verschiedene Stationen und kreierten z.B. in der Schulküche gesunde Wraps und Smoothies, betrachteten die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Kleidung genauer oder probierten sich an sportlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit einer Jahrgangsolympiade.
In verschieden Workshops beschäftigten sich die Schüler*innen des achten Jahrgangs unter dem Motto „Jeder für jeden“ mit Sexismus, Rechts- und Linksextremismus oder Hass im Netz. Dabei gelang es dem zuletzt genannten Workshop bereits in der Vorbereitungszeit einen Besuch des Bürgermeistern Herrn Dr. Jörg Nigge zu organisieren. Dieser erzählte in einer Art Interview von seinen eigenen Erfahrungen, sodass sich ein gewinnbringender Austausch über den Umgang mit beleidigenden Kommentaren in den Sozialen Medien entwickelte.
Im neunten Jahrgang drehte sich alles um die Gesundheit und das Wohlergehen im psychischen und physischen Sinne. Neben gesunder Ernährung, nachhaltigem Leben und Fitness standen auch die mentale Gesundheit und die Akzeptanz des eigenen Körpers (Body positivity) auf dem Stundenplan und knüpften damit an Themenbereiche an, die im jugendlichen Alter eine besonders große Rolle spielen.
Mit dem Thema ,,Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ konnte der zehnte Jahrgang besonders zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine einen Bezug herstellen. Die Schüler*innen fokussierten sich in verschiedenen Workshops auf die Pressefreiheit, Kriegserfahrungen von Kindern, politische Institutionen oder auch Fair Trade anhand des Schokoladenhandels. Als besonders begehrt zeigte sich das Probieren der selbst hergestellten Schokoladencreme.
Der elfte Jahrgang beschäftigte sich mit ,,Handeln statt Zuschauen‘‘. Die Schüler*innen konzentrierten sich auf das Bauen erneuerbarer Energiequellen oder auch auf die Grünflächenpflege im Stadtgebiet Celles. Am Mittwoch konnten beispielsweise zehn Säcke voller Müll gesammelt werden, mit deren Inhalten in einem weiteren Workshop im Sinne der Wiederverwertung kreativ weitergearbeitet wurde.

Als am Freitag bei dem abschließenden Hoffest alle Schüler*innen in der Hauptstelle der Schule an der Burgstraße zusammenkamen, wurden die vielfältigen Projektergebnisse in Form von Plakaten, kurzen Theaterstücken, Präsentationen oder Videos im Forum und auf dem Schulhof vorgestellt. Insbesondere die jüngeren Schüler*innen nahmen voller Begeisterung die aktivierenden Angebote des zukünftigen Abiturjahrgangs wahr und maßen sich im Tauziehen, Fußball oder Dosenwerfen. Zwischendurch wurde sich beim reichhaltigen Kuchenbuffet gestärkt, vor dem sich lange Schlange bildeten. Der gelungene Abschluss der Projektwoche konnte durch eine gemeinschaftliche Aktion noch einmal bekräftigt werden, indem auf dem Sportplatz ein großes Peace-Zeichen aus der gesamten Schüler-und Lehrerschaft gebildet und mit einer Drohne aufgenommen wurde. Frieden – eines der 17 globalen Ziele der UN.

Emilia Camarda und Pauline Lippert (Jg.12)

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