FB Deutsch
„Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken." Samuel Johnson
Der Deutschunterricht hat die Aufgabe, die Schüler*innen zu befähigen, sich mithilfe von Sprache zu verständigen, sie zu beherrschen, Sprache zu deuten und durch sie Gedanken für andere sichtbar zu machen, sei es im Alltag, in der Politik oder auch im künstlerischen Bereich. Dabei möchten wir Deutschlehrer*innen jede/n Schüler*in begleiten, fördern und fordern. Denn nur so können sie aktiv am Leben teilhaben und sind in der Lage, ihren Beitrag für das Leben in einer Gesellschaft zu leisten.
Dieser Weg des Lernens der Sprache ist prozessorientiert, beginnt schon in der Grundschule und wird auch in einer späteren Berufsausbildung weitergeführt.
Die Ziele an unserer Schule sind dabei zum einen, die Schüler*innen individuell zu ihrem bestmöglichen Schulabschluss zu begleiten und zum anderen die Kompetenzen der Schüler*innen soweit zu entwickeln, dass zunehmend komplexere Anforderungssituationen gelöst werden können.
Gemäß unseres Leitbildes „Engagement-Innovation-Zukunft“ bieten wir den Schüler*innen die Möglichkeit, mit Tablets zu arbeiten, damit sie gut auf ihre Zukunft vorbereitet werden, in der moderne Medien nicht mehr wegzudenken sind.
Um den individuellen Leistungen und oft sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gerecht zu werden, ermöglichen wir den Schüler*innen zwei unterschiedliche Arten des Unterrichts. Zum einen besuchen sie das Lernbüro (bis zum Ende Jahrgang 8), in dem wir ihnen durch ein Angebot an strukturierenden, individuellen und kooperativen Unterrichtsmethoden einen abwechslungsreichen, individuellen Lernweg ermöglichen. Zum Anderen behandeln sie im Semesterunterricht im Klassenverband verschiedene literarische Werke, um in Unterrichtsgesprächen noch tiefer in die Thematik einsteigen zu können.
Die Beurteilung am Ende der 7. Klassenstufe entscheidet über die Erstzuweisung in einen Kurs für die Jahrgänge 8 bis 10, da ab Jahrgang 8 in Kurse mit erweitertem bzw. grundlegendem Niveau differenziert wird. Auch diese Kurse werden binnendifferenziert unterrichtet. Ein späterer Wechsel der Kurse ist jedoch möglich.
Grundsätzlich soll der Deutschunterricht einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen, literarischen und medialen Bildung der Schüler*innen leisten (KC Deutsch, 2006, S.7). Dabei gliedert sich das Fach Deutsch in vier große Kompetenzbereiche, die eng miteinander verknüpft sind:
- Zuhören und Sprechen
- Schreiben
- Lesen – mit Texten und Medien umgehen
- Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
In der Planung und Durchführung unseres Unterrichts kommen die Interdependenzen der vier Kompetenzbereiche zum Tragen, denn Unterricht kann nur auf der Basis einer Integration aller Bereiche gelingen (KC Deutsch, 2006, S.12).
Wir bieten unseren Schüler*innen über den Unterricht hinaus die Möglichkeit, in besonderen Situationen ihre Kompetenzen zu erweitern:
- Wir veranstalten jährlich unser „Schaufenster“, im Rahmen dessen unsere jungen Autoren ihre eigenen Texte vorlesen.
- Im Rahmen des Unterrichtsfaches „Darstellendes Spiel“ bieten wir Werkstätten und WPKs in vielen Jahrgängen an und erfreuen uns verschiedenster Aufführungen.
- Wir geben den Schüler*innen die Möglichkeit ihre Kompetenzen mit der Anton-App auf dem Tablet zu fördern.
- Wir nehmen am niedersächsischen Vorlesewettbewerb teil und führen dafür mit unseren sechsten Klassen einen schulinternen Vorlesewettbewerb durch. Die/Der Sieger*in vertritt im Anschluss unsere Schule beim Kreisentscheid.
- Es finden Besuche in der Celler Bibliothek statt. Dazu gehört auch die Teilnahme an verschiedenen Lesewerkstätten.
- Wir haben eine eigene kleine Bibliothek, um Bücher als einen Teil des Schullebens zu etablieren.
- Wir laden Autoren für Lesungen zu uns ein.