Unter dem Motto „Menschen leben miteinander“ beschäftigten sich die Schüler*innen des sechsten Jahrgangs mit den Herausforderungen, die Menschen mit Handicap im Alltag zu bewältigen haben.
Dabei konzentrierten sie sich auf die Erfahrungen von Blinden und Menschen im Rollstuhl und konnten sich an den verschiedenen Projektstationen selbst in die Rolle von Personen mit Handicap versetzen. So konnten Sie die praktischen Erfahrung machen, sich ohne sehen zu können oder im Rollstuhl sitzend fortzubewegen. Übereinstimmend gaben die Schüler*innen in den durchgeführten Kurzinterviews an, dass sie vor der Projektwoche noch gar nicht viel darüber nachgedacht hatten, wie der Alltag für die Menschen mit Handicap ist. Beeindruckt hat die Schüler*innen, wie schwierig es ist, sich ohne sehen zu können fortzubewegen oder mit dem Rollstuhl eine Steigung zu überwinden. Dabei haben sie sich auch damit beschäftigt, welche Hilfsmittel es gibt, wobei viele Schüler*innen die Blindenschrift oder die Gebärdensprache besonders interessant fanden.
Den Interviews zufolge waren alle Schüler*innen sehr zufrieden mit der bisherigen Projektwoche und fanden das Thema sehr spannend. Nach ihren jetzigen Erfahrungen sind sie der Meinung, dass es zu wenig Anpassungen für Menschen mit Handicap gibt, zum Beispiel im Alltag an vielen Stellen Aufzüge oder Beschriftungen in Blindenschrift fehlen.
Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und differenziert sich die Sechstklässler*innen mit dem Themengebiet der „Inklusion“ beschäftigt haben!
