Unser Erasmus-Austausch in Cannes: Eine unvergessliche interkulturelle Begegnung
Im Rahmen unseres Erasmus-Austauschs hatten wir die einzigartige Gelegenheit, 9 Tage in Cannes und der umliegenden Region zu verbringen. Dieses Austauschprojekt richtete sich an Schülerinnen und Schüler der 9., 10. und 11. Klassen und stand unter dem Thema „Rencontres interculturelles“ – interkulturelle Begegnungen. Gemeinsam mit unseren französischen Partnerinnen und Partnern arbeiteten wir an spannenden Projekten, entdeckten die wunderschöne Côte d’Azur und sammelten wertvolle Erfahrungen für unser persönliches und schulisches Leben.
Ankunft und erste Eindrücke
Schon bei unserer Ankunft in Cannes wurden wir herzlich von unseren Austauschpartnern empfangen. Die Gastfreundschaft war überwältigend. Es war spannend, in eine neue Kultur einzutauchen und den französischen Alltag aus erster Hand zu erleben.
Unsere Unterbringung erfolgte in Gastfamilien, wodurch wir die Möglichkeit hatten, die französische Sprache intensiv zu nutzen und zu verbessern. Aber wir wussten uns auch über die englische Sprache zu helfen.
Unsere Ausflüge: Cannes, Antibes, Nizza und Monaco
Neben unseren Projektarbeiten unternahmen wir zahlreiche Exkursionen in einige der schönsten Städte der Côte d’Azur.
Cannes: Natürlich durfte ein ausgiebiger Besuch in Cannes nicht fehlen! Die Stadt, bekannt für ihr berühmtes Filmfestival, beeindruckte uns mit der luxuriösen Promenade de la Croisette, den eleganten Hotels und dem atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer. Unsere französischen Freunde haben eine interessante Stadtführung auf Deutsch ausgearbeitet und uns die schönsten Seite der Stadt gezeigt.
Antibes: Unser nächster Ausflug führte uns nach Antibes, eine charmante Stadt mit einer beeindruckenden Altstadt und einem wunderschönen Hafen. Dort besuchten wir das Picasso-Museum, das einen faszinierenden Einblick in das Werk des berühmten Künstlers bot. Der marché provençal hat uns mit allen Spezialitäten der Region gelockt.
Nizza: Ein weiteres Highlight war unser Tagesausflug nach Nizza. Die Stadt bestach durch ihre farbenfrohe Altstadt, die beeindruckende Promenade des Anglais und den lebhaften Bauernmarkt. Hier probierten wir die Spezialität „Socca“, einen knusprigen Kichererbsenpfannkuchen, der typisch für die Region ist. Der Ausblick vom Schlossberg über die Stadt und das azurblaue Meer war schlichtweg atemberaubend. All diese Ziele haben wir uns mit einer digitalen Schnitzeljagd in Kleingruppen selbst erarbeitet.
Monaco: Aufgrund der Streiks an deutschen Flughäfen wurde unser Aufenthalt in Frankreich um zwei Tage verlängert. Was unser Krisenmanagement auf eine harte Probe gestellt hat, hat am Ende dazu geführt, dass wir noch einen weiteren Ausflug machen konnten. Wir sind gemeinsam in das Fürstentum Monaco gefahren. Der kleine, aber beeindruckende Stadtstaat faszinierte uns mit seinem luxuriösen Ambiente, dem weltberühmten Casino von Monte-Carlo und dem Fürstenpalast. Besonders beeindruckend war unser Besuch im Ozeanographischen Museum, das mit seinen faszinierenden Meereswelten und seiner Architektur direkt am Felsen über dem Meer ein echtes Juwel war.
Unsere Projektarbeit: „Rencontres interculturelles“
Während unseres Austauschs arbeiteten wir in binationalen Gruppen an verschiedenen Aspekten interkultureller Begegnungen. In Workshops und Diskussionen setzten wir uns mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten unserer Kulturen auseinander. Themen wie Sprache, Traditionen, Essgewohnheiten und gesellschaftliche Normen standen im Mittelpunkt.
Durch verschiedene kreative Aufgaben, wie das Erstellen von Präsentationen, Kurzfilmen und Plakaten, konnten wir unsere interkulturellen Kompetenzen stärken und neue Perspektiven gewinnen. Besonders spannend war der direkte Austausch mit unseren französischen Partnerinnen und Partnern – durch gemeinsame Erlebnisse und Gespräche verstanden wir einander immer besser und konnten viele Vorurteile abbauen.
Fazit: Ein Austausch voller unvergesslicher Erlebnisse
Der Erasmus-Austausch in Cannes war für uns alle eine bereichernde Erfahrung. Wir konnten nicht nur unser Französisch verbessern, sondern auch wertvolle interkulturelle Kompetenzen erwerben. Die Herzlichkeit und Offenheit unserer Gastfamilien, die atemberaubende Schönheit der Côte d’Azur und die intensive Zusammenarbeit mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern machten diese gute Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Viele von uns haben Freundschaften geschlossen, die über den Austausch hinaus bestehen bleiben. Es wurde uns bewusst, wie wichtig es ist, offen auf andere Kulturen zuzugehen und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Wir sind dankbar für diese einzigartige Erfahrung und freuen uns nun sehr, unsere Austauschpartner im Mai in Celle begrüßen zu dürfen.
Vive l’amitié franco-allemande!